Weihnachtstheater am 22.12.12 in der Riedblickhalle - Die Geschichte


Der Marienhof, ein großes landwirtschaftliches Anwesen mit jahrhundertealter Tradition steht kurz vor dem Ruin und muss verkauft werden. Seit dem Tod ihrer Eltern bewirtschaftet Jungbäuerin Brigitte das große Anwesen, zusammen mit Ihrem Opa und Knecht Hannes, die aber beide jeder Arbeit aus dem Wege gehen. Fast schon zur Familie gehört Nachbar Alois, der für jeden Streich zu haben ist. Brigittes Gutmütigkeit wird zudem ausgenutzt von Künstler Friedbert, der sich alles ausleiht, was man so zum Leben braucht. Dieser Lebenskünstler ist den Männern vom Marienhof ein Dorn im Auge, zumal er auch noch unentgeltlich Opas Altenteil bewohnt und dessen geruhsamen Lebensabend stört. Kein Wunder dass Friedbert immer wieder Opfer unsäglicher Streiche wird.

 

Als der Marienhof zum Verkauf ausgeschrieben wird, kündigt sich als erste Kaufinteressentin, die gnädige Frau Henneliese in Begleitung des 17jährigen Kätzchens Charlotte an – so das Telegramm. Keiner ahnt, dass es sich bei Charlotte nicht um einen flotten Teenager handelt, sondern um eine richtige Katze, die von Henneliese vergöttert wird.

Um so größer ist die Aufregung, als Henneliese ankündigt, auf dem traditionsreichen Marienhof nur noch Gemüse anzubauen. Die Männer des Hofes befürchten, künftig nur noch Kartoffeln, Gemüse und Salat, aber kein Fleisch mehr essen zu dürfen. Deshalb beschließen sie, Henneliese alsbald mit allen Mitteln loszuwerden.

 

Aber auch Hermine und Thusnelda, zwei betagte Damen, sind an dem Hof interessiert. Sie wollen den Marienhof für Peter - ihr "Büble" - erwerben. Alle sind angenehm überrascht, als Peter auftaucht. In ihm vermuten sie den künftigen Bauern vom Marienhof. Aber nicht nur für die verliebte Brigitte bricht eine Welt zusammen, als bekannt wird, dass Peter das Priesterseminar besucht und in ein Kloster eintreten will…